Sie spielten auf Türmen und Plätzen, im Rathaus und in Kirchen, an Festtagen, zur Warnung der Bürger vor Gefahren und zur allgemeinen Freude: Die Stadtmusikanten der Renaissance und des Barock, in Spanien Ministriles genannt. Erleben Sie mit dem auf allerhand historischen Instrumenten musizierenden Ensemble Concierto Ibérico, wie diese Ministriles seinerzeit klangen, und tauchen Sie zusammen mit den jungen Musikern ein in die Atmosphäre und das Leben vergangener Jahrhunderte!
Sie spielten auf Türmen und Plätzen, im Rathaus und in Kirchen, an Festtagen, zur Warnung der Bürger vor Gefahren und zur allgemeinen Freude: Die Stadtmusikanten der Renaissance und des Barock, in Spanien Ministriles genannt. Erleben Sie mit dem auf allerhand historischen Instrumenten musizierenden Ensemble Concierto Ibérico, wie diese Ministriles seinerzeit klangen, und tauchen Sie zusammen mit den jungen Musikern ein in die Atmosphäre und das Leben vergangener Jahrhunderte!
Und — wie so manch prüderer Zeitgenosse damals leidvoll beklagte — auch getanzte Liebesfreude: »Die Körper bewegen sich zum Klang der Kadenzen der Musik, mit aller leidenschaftlichen Erregung, in extrem wollüstigen Bewegungen, mit Fußstampfen, Blicken, Sprüngen, mit allen von lasziven Absichten strotzenden Figuren«, beschwerte sich etwa der Dekan von Alicante im Jahr 1712. Und wem das noch nicht Beweis genug für die Reize des Fandangos ist, dem sei verraten, dass selbst Giacomo Casanova den Fandango ausdrücklich als den »verführerischsten und wollüstigsten Tanz der Welt« bezeichnete. Und er sollte es ja wissen…
„Schönste Lebendigkeit herrschte dann auch in der Musik in dem mit „Espanoletas – Spanischer Wind“ überschriebenen Programm des „Concierto Iberico“. […] Und es zeigte noch einmal die mitreißende Spielfreude und Virtuosität des Ensembles „Concierto Iberico“ in voller Besetzung, das nach jedem Stück und mit großem Schlussbeifall bedacht wurde.“
Günter Matysiak – Weser-Kurier